Ist ein Buszelt das Richtige für mich?
Diese kompakten Fahrzeuge sind als tägliches Transportmittel äußerst vielseitig, leicht zu fahren und bieten die perfekte Größe, um die Umgebung rund um den Campingplatz zu entdecken.
Die kompakte Größe hat jedoch auch einen Nachteil, wenn es ums Outdoor-Leben geht. Ein Vordach bietet zwar bei kurzen Pausen oder Übernachtungen ein wenig Schutz, doch der Platzmangel im Fahrzeuginneren schmälert den Komfort bei längeren Aufenthalten auf dem Campingplatz.
Dafür brauchen Sie ein Buszelt. Es lässt sich blitzschnell an der Seite eines Campingbusses anbringen und bietet geschützten Wohnraum, der bei Regen, Wind oder neugierigen Blicken der Nachbarn geschlossen werden kann – die perfekte Möglichkeit, um Ihren Stellplatz „abzustecken“ und größere Ausrüstung wie Tische und Stühle sicher unterzubringen, wenn Sie zu einem Tagesausflug aufbrechen.
IHR BUSZELT
Die meisten Buszelte nutzen eine Methode, mit der sich das Zelt schnell am Campingbus anbringen oder wieder trennen lässt, ohne es ständig neu aufbauen zu müssen. Tatsächlich können die Zelte auch mit anderen Fahrzeugen verwendet werden, etwa Vans und SUVs. Diese Vielseitigkeit zahlt sich aus, wenn Sie z. B. beim Picknick, auf Flohmärkten oder Ähnlichem mehr Platz brauchen oder gerne einen Raum hätten, in dem Sie sich für Events oder das nächste Outdoor-Abenteuer umziehen können. Normalerweise können Sie anhand der angegebenen Verbindungshöhe erkennen, ob sich das Zelt an Ihrem Fahrzeug anbringen lässt. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie es über eine Zeltschiene verbinden.
Viele Zelte sind am Hintereingang mit Kedern ausgestattet und lassen sich mit dem Fahrzeug verbinden, indem sie in die Schiene über der Seitentür des Campingbusses geschoben werden. Diese Schiene findet sich auch oft bei firmeneigenen oder nachgerüsteten ausziehbaren Sonnendächern vieler Campingbusse. Der Nachteil ist, dass das Sonnendach während des gesamten Aufenthalts fest am Fahrzeug angebracht ist und man nicht wegfahren kann. Die Lösung: ein Adapterset.
Ein Adapterset besteht aus einem Doppelkeder-Band. Ein Keder wird in die Zeltschiene eingeführt, der andere in einen der Kanäle der mitgelieferten Plastikleisten. Der Zeltkeder wird dann in den gegenüberliegenden Kanal der Plastikleiste geschoben. Wenn Sie wegfahren wollen, ziehen Sie die Plastikleisten einfach vom Keder und verbinden Sie wieder, wenn Sie auf den Campingplatz zurückkommen. In die Zeltschienen passt für gewöhnlich ein 5- oder 7-mm-Keder, und das Adapterset ist in der Regel mit beiden Größen ausgestattet, damit das Zelt mit jedem Fahrzeug verbunden werden kann.
Die simpelste Verbindungsmethode sind jedoch Abspannleinen, die über den Campingbus geführt werden, um den Hintereingang zu stützen und zu versiegeln, ohne dass Zugluft entsteht. Diese Methode ist ideal für Fahrzeuge, die nicht über eine Zeltschiene verfügen und Sie kein Geld ausgeben wollen, um nachträglich eine anzubauen. Wahlweise können Sie das Zelt auch an den Dachschienen festbinden oder magnetische oder mit Saugnapfverbindungen verwenden.
DER KAUF DES RICHTIGEN BUSZELTS
Obwohl Sie vor dem Kauf gut darüber nachdenken sollten, wie Sie das Buszelt mit dem Fahrzeug verbinden können, spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Einige Buszelte haben ein großes Packmaß und sind in einem eher kompakten Fahrzeug schwerer zu transportieren. Nimmt das Zelt zu viel Platz im Campingbus weg, schränkt es Sie in Ihrer Flexibilität ein, da es im Wohnraum transportiert werden muss und im Weg ist, wenn Sie unterwegs beispielsweise ein kurze Mittags- oder Kaffeepause einlegen wollen. Außerdem lässt sich ein großes Zelt zuhause schwieriger unterbringen und in Schuss halten.
Stangen, Heringe und Außenhülle eines traditionellen Buszelts können separat verpackt werden. So haben Sie es beim „Campingbus-Tetris“ leichter und können es besser verstauen. Außerdem empfiehlt es sich, die Zeltplane getrennt von allen Bestandteilen zu lagern, die rosten könnten. Das Aufstellen von Gestängezelten kann allerdings ziemlich stressig sein, vor allem unter windigen Bedingungen.
Aufblasbare Buszelte sind zwar leichter aufzustellen, werden jedoch in einer einzigen großen, schweren Tasche verstaut, was den Transport erschwert. Außerdem sind sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts weniger pflegeleicht. Sie sehen also: Das Geheimnis beim Kauf eines Buszelts ist es, vorab genau über Ihre individuellen Bedürfnisse nachzudenken und Pro und Kontra abzuwägen.
Dabei sollten Sie vor allem darauf achten, wie viel Wohnraum und Stehhöhe das Zelt bietet, wie es am Fahrzeug angebracht wird, wie leicht es sich aufstellen und nutzen lässt, wie groß und schwer es zu transportieren und zu verstauen ist und wie leicht Sie es reinigen können. Außerdem sollten Sie sich klarmachen, wie sehr sich Ihr Outdoor-Leben verbessert, wenn Qualität, Zuverlässigkeit und Funktionen des Buszelts wirklich stimmen, z. B. Fenster und Lüftungsöffnungen oder optionale Extras wie gemütliche, warme Teppiche oder Innenzelte für zusätzlichen Schlaf- oder Lagerraum. Es gibt viel zu bedenken, aber keine Angst: Unsere Easy Camp Buszelte wurden unter Berücksichtigung genau dieser Faktoren in leicht verständlichen Designs entworfen und sorgen für ein stressfreies Einkaufserlebnis zu höchstattraktiven Preisen.